Der Kornsand als Schaufenster der Gemeinde Trebur
Täglich pendeln viele Menschen über den Kornsand zur Arbeit und zurück. Am Wochenende sind es die Ausflügler und Biker, die dort zahlreich anzutreffen sind.
Die öffentlichen Anlagen waren bedingt durch das Alter der Pflanzungen allmählich in einen schlechten Zustand gekommen.
Wie aber in Zeiten des Sparzwangs und eines nicht genehmigten Haushalts eine Neuanlage finanzieren? Dies wäre wohl auch auf wenig Verständnis seitens der Bevölkerung in Angesicht der vielen Haushaltslöcher gestoßen.
Glücklicherweise fand sich mit Gunther Hahn ein finanzieller Partner, so dass der Technische Betriebshof nur die Manpower zur Verfügung stellen musste.
Antonio Dasco und Helge Gabel führten die Steinarbeiten durch. Die dabei entstandene Natursteinmauer wird bereits wie beabsichtigt bei schönem Wetter als Sitzmauer benutzt.
Bei der Bepflanzung wurde darauf geachtet, die alten noch brauchbaren Gehölzbestände mit einzubeziehen.
Der Rest wurde mit pflegeleichten Stauden und einer Blühwiese ergänzt.
Die Erfahrung zeigt, dass die jahrelange Vernachlässigung von Stauden im öffentlichen Grün falsch war. Sie sind oft pflegeleichter als Gehölze. Lediglich Kenntnisse in Pflanzenkunde sind bei der Verwendung von Stauden unabdinglich.
Wer also ein Golfrasen nicht unbedingt als Krönung der Beetanlagen sieht, kann am Kornsand jetzt sehen, dass weniger Pflege nicht unbedingt schlechteres öffentliches Grün bedeutet.
Unabdingbar ist aber geeignetes Fachpersonal.