Sträucher bis 2 Meter

 


Die Bedeutung der Auswahl von Sträuchern im Garten
Die Auswahl der richtigen Sträucher für Ihren Garten ist ein entscheidender Schritt, der oft unterschätzt wird. Es beeinflusst nicht nur die Ästhetik Ihres Außenbereichs, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für die Pflege und die langfristige Gesundheit der Pflanzen. In diesem Blogbeitrag möchten wir die Gründe beleuchten, warum die Auswahl der Sträucher so wichtig ist, insbesondere im Hinblick auf spätere Schnittmaßnahmen.
Wachstumsgewohnheiten und Größe
Jeder Strauch hat seine eigenen Wachstumsgewohnheiten und Größen. Einige Sträucher können sehr schnell wachsen und viel Raum beanspruchen, während andere kompakt bleiben. Die Auswahl eines Strauches, der zu dem verfügbaren Platz in Ihrem Garten passt, ist entscheidend, um ein Überwuchern und die Notwendigkeit häufiger Schnittmaßnahmen zu vermeiden.
Jahreszeitliche Blüte und Fruchtbildung
Die Blütezeit und die Arten von Früchten, die ein Strauch trägt, variieren stark. Einige Sträucher blühen im Frühling, andere im Sommer oder Herbst. Wenn Sie Sträucher wählen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, können Sie über das ganze Jahr hinweg eine abwechslungsreiche und ansprechende Gartengestaltung erreichen. Dies hat auch Einfluss auf die Schnittmaßnahmen: Viele Sträucher blühen an den Trieben des Vorjahres und sollten nach der Blüte geschnitten werden, um die Blüten für die nächste Saison zu sichern.
Pflegeaufwand und Schnittmaßnahmen
Ein zentraler Aspekt bei der Auswahl der Sträucher sind die Pflegeanforderungen. Einige Sträucher benötigen regelmäßige Schnittmaßnahmen, um gesund zu bleiben und ihre Form zu bewahren, während andere nahezu keinen Schnitt brauchen. Wenn Sie einen Garten gestalten möchten, der wenig Pflege benötigt, sollten Sie sich für pflegeleichte Sträucher entscheiden. Zu berücksichtigen sind dabei auch die nötigen Techniken und Zeitpunkte für den Schnitt, um die Pflanzen nicht in ihrem Wachstum zu beeinträchtigen.
Krankheitsresistenz und Standortanforderungen
Die Auswahl von Sträuchern, die resistent gegen lokale Krankheiten und Schädlinge sind, kann langfristig viel Ärger ersparen. Zudem ist es wichtig, die Standortanforderungen der Pflanzen zu kennen. Licht, Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit spielen eine entscheidende Rolle im Wachstum der Sträucher. Die falsche Auswahl kann zu einem erhöhten Pflegeaufwand führen, möglicherweise auch zu zusätzlichen Schnittmaßnahmen, um schwächliche Pflanzen in Form zu halten.
Ökologische Aspekte und Biodiversität
Ein vielfältiger Strauchbestand fördert die Biodiversität in Ihrem Garten und zieht verschiedene Tiere und Insekten an. Bei der Auswahl der Sträucher sollten heimische Arten bevorzugt werden, da sie oft besser an die lokalen Bedingungen angepasst sind und weniger Pflege benötigen. Solche Sträucher können auch helfen, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. 
 Fazit
Die sorgfältige Auswahl von Sträuchern ist eine grundlegende Entscheidung bei der Gartenplanung. Sie beeinflusst sowohl die Pflege und Schnittmaßnahmen als auch die langfristige Gesundheit und Schönheit Ihres Gartens. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Aspekte können Sie sicherstellen, dass Sie Sträucher wählen, die weniger Arbeit erfordern und gleichzeitig einen harmonischen und ansprechenden Garten schaffen. Nehmen Sie sich die Zeit, um zu forschen und zu planen – Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken!

Sträucher bis 2 Meter

1. Lavendel (Lavandula angustifolia) – Wikipedia

2. Fingerstrauch (Potentilla fruticosa) – Wikipedia

3. Stechpalme (Zwergform) (Ilex crenata) – Wikipedia

4. Deutzie (Zwergform) (Deutzia gracilis) – Wikipedia

5. Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) – Wikipedia

6. Johannisbeere (Ribes rubrum) – Wikipedia

7. Rhododendron (Zwergform) (Rhododendron impeditum) – Wikipedia

8. Spirea (Zwergform) (Spiraea japonica ‘Little Princess’) – Wikipedia

9. Felsenbirne (niedrige Art) (Amelanchier alnifolia) – Wikipedia

10. Schneebeere (Symphoricarpos albus) – Wikipedia

11. Berberitze (Zwergform) (Berberis thunbergii ‘Atropurpurea Nana’) – Wikipedia

12. Zwergliguster (Ligustrum vulgare ‘Lodense’) – Wikipedia

13. Fünffingerstrauch (Dasiphora fruticosa) – Wikipedia

14. Kriechmispel (Cotoneaster dammeri) – Wikipedia

15. Hibiskus (kleinbleibende Sorte) (Hibiscus syriacus ‘Pink Chiffon’) – Wikipedia

16. Zwerg-Schneeheide (Erica carnea) – Wikipedia

17. Japanische Zierquitte (Chaenomeles japonica) – Wikipedia

18. Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) – Wikipedia

19. Sanddorn (Zwergform) (Hippophae rhamnoides ‘Frugana’) – Wikipedia

20. Roter Hartriegel (niedrige Art) (Cornus sanguinea ‘Compressa’) – Wikipedia

Pflege eines Wildstaudenbeetes



Die richtige Pflege eines Wildstaudenbeets – Naturnah und pflegeleicht
Ein Wildstaudenbeet ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Kleintiere. Anders als klassische Blumenbeete erfordert es weniger Pflege, doch einige wichtige Maßnahmen helfen, es gesund und blühfreudig zu erhalten.

1. Frühjahr – Rückschnitt und Vorbereitung

Im Frühjahr erwacht das Wildstaudenbeet zu neuem Leben. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen. Doch Vorsicht: Viele Insekten überwintern in hohlen Stängeln. Deshalb solltest du den Rückschnitt erst ab März oder April vornehmen.

Trockene Stängel bodennah abschneiden oder teilweise als Unterschlupf für Nützlinge belassen.

Wildstauden, die sich stark ausbreiten, teilen und umpflanzen.

Den Boden nur sanft lockern – Wildstauden bevorzugen naturnahe, ungestörte Böden.

2. Sommer – Wässern und sanfte Pflege

Wildstauden sind an ihre Umgebung angepasst und benötigen nur bei längerer Trockenheit zusätzliches Wasser.

Gießen nur bei anhaltender Hitze und am besten morgens oder abends.

Unerwünschte Pflanzen behutsam entfernen, damit die Wildstauden nicht überwuchert werden.

Verblühte Blüten teilweise stehen lassen – sie dienen als Samenquelle für Vögel und als Nahrung für Insekten.

3. Herbst – Samenstände erhalten

Der Herbst ist eine besonders wichtige Zeit für die Artenvielfalt im Garten. Viele Wildstauden bilden jetzt Samenstände, die Vögel ernähren und sich im Beet von selbst aussäen können.

Verwelkte Blüten nicht komplett abschneiden – sie sind natürliche Futterquellen.

Herbstlaub im Beet belassen, es schützt den Boden und bietet Unterschlupf für Insekten.

Falls notwendig, neue Stauden pflanzen – der Herbst ist eine ideale Pflanzzeit.

4. Winter – Ruhezeit für die Natur

Im Winter ruht das Wildstaudenbeet. Jetzt ist es wichtig, nicht zu viel aufzuräumen, um Lebensräume für Tiere zu erhalten.

Stehengebliebene Pflanzen bieten Schutz für Insekten und schmücken das Beet mit Raureif.

Keine Bodenbearbeitung, um das ökologische Gleichgewicht nicht zu stören.

Fazit: Weniger ist mehr!

Ein Wildstaudenbeet lebt von seiner Natürlichkeit. Wer es sich leicht machen will, hält sich zurück – und unterstützt so die heimische Tierwelt. Mit wenigen, gezielten Pflegemaßnahmen bleibt das Beet das ganze Jahr über ein lebendiger, naturnaher Blickfang.