Warum ökologisch gestaltete Grünflächen kein Zeckenland sein müssen.

Nett sein ist wichtig – meckern kann jeder!

Warum ökologisch gestaltete Grünflächen kein Zeckenland sein müssen.

In meiner beruflichen Praxis habe ich oft erlebt, wie sehr die Meinungen bei der Gestaltung von Grünanlagen auseinandergehen. Man könnte fast meinen, es gäbe zwei unversöhnliche Lager:

🪳 Team Natur: „Lasst die Pflanzen wild wachsen, wir brauchen Biodiversität!“  

🦠 Team Ordnung: „Das ist doch Zeckenland! Wo soll ich hier spazieren, ohne gefressen zu werden?“

Beide Seiten sehen nur das, was sie sehen wollen. Die einen fürchten Chaos und Krabbeltiere, die anderen die trostlose Monotonie eines sterilen Rasens. Doch was wäre, wenn ich euch sage, dass wir beide Welten miteinander verbinden können?

Die Lösung: Ein bisschen Natur, ein bisschen Ordnung

Ja, man kann eine Grünfläche so gestalten, dass sie sowohl ökologisch wertvoll als auch ästhetisch ansprechend ist. Das bedeutet:

✅ Wildpflanzen für Insekten und Vögel, aber mit klaren Strukturen  

✅ Blumenwiesen statt Einheitsrasen, aber mit gepflegten Wegen  und geschwungenen kleineren Rasenflächen. 

✅ Hecken und Sträucher für Biodiversität, aber mit zugänglichen Freiflächen  

So entstehen Gärten, Grünflächen und Parks, die nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen guttun. Denn ganz ehrlich: Wer möchte in einer Stadt leben, die aussieht wie ein Fußballplatz mit ein paar Bäumen?

Nebenbei sparen wir auch noch Geld!

Hier kommt der Bonus: Naturnahe Grünflächen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch pflegeleichter. Weniger Rasenmähen, weniger Gießen, weniger Chemie – das bedeutet geringere Kosten für Kommunen und Privatgärten.

Aber natürlich soll das Sparen nicht im Vordergrund stehen. Viel wichtiger ist, dass wir lebenswerte Räume schaffen, in denen sich Mensch und Natur nicht gegenseitig im Weg stehen, sondern voneinander profitieren.

Fazit: Es geht auch ohne Streit!

Anstatt uns darüber zu streiten, ob Natur schön oder furchtbar ist, sollten wir lernen, sie intelligent zu integrieren. Denn ja, Zecken gibt es. Aber es gibt auch Wege, sie mit der richtigen Gestaltung in Schach zu halten. Und ja, Ordnung ist schön – aber eine Stadt voller steriler Rasenflächen ist auch nicht gerade ein Traum.

Wie das genau funktioniert? Das erfahrt ihr hier im Blog – oder in meinem Buch!

Denn am Ende gilt: Nett sein ist wichtig, meckern kann jeder.



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